Osaka Tipps: Alles, was du für deine Reise wissen musst!

Du möchtest nach Osaka reisen, bist aber noch unsicher, was dich dort erwartet? Keine Sorge! Mit meinen Osaka Tipps & Tricks bist du bestens vorbereitet. Erfahre mehr über die ideale Reisezeit für Osaka, um den großen Touristenmassen auszuweichen und die besten Preise zu ergattern. Ich verrate dir außerdem, wie du deine Reisekosten vor Ort im Griff behältst und vom aktuellen Wechselkurs des japanischen Yens profitierst.

Auch für deine Ankunft am Kansai International Airport (KIX) hast du mit diesem Artikel alle wichtigen Infos. Ich zeige dir die einfachste Möglichkeit, um ins Zentrum zu gelangen. Dort findest du dann mit meiner Hilfe problemlos die besten veganen Restaurants, Cafés und Snacks aus dem 7-Eleven. Vergiss den Planungsstress und erlebe Osaka in all seinen Facetten! Profitiere von unseren wertvollen Osaka Tipps für eine unvergessliche Reise!

Aufgepasst! Am Ende verraten wir dir sogar, ob das hippe Osaka mittlerweile der Hauptstadt Tokio den Rang als sehenswerteste Stadt Japans abgelaufen hat!

Inhalt

Praktische Osaka Tipps für deinen Aufenthalt

So kommst du vom Flughafen Kansai nach Osaka

Die erste Frage, die du dir vermutlich nach deinem 12 Stunden Flug stellen wirst: Wie komme ich bloß vom Flughafen nach Osaka? Dazu gehst du nach Verlassen des Sicherheitsbereichs hinauf in den 2. Stock und nach draußen zum gut ausgeschilderten Bahnhof. Am orangefarbenen Schalter mit der Aufschrift „Nankai“ kaufst du dir für 5,90€ ein Ticket zur Namba Station. Die Fahrt dauert circa 35 Minuten und in Namba hast du Anschluss an drei Metrolinien, die dich weiter zu deiner Unterkunft bringen.

Bonuswissen: Wusstest du, dass du bei den meisten Airlines kostenlos ein veganes Gericht vorbestellen kannst? Mehr vegan-freundliche Tipps zum Thema Fliegen und die besten Suchportale für günstige Flüge findest du im Artikel von Felix.

Währung & Preisniveau

Im April 2024 hat der japanische Yen mit 166 JPY für 1,00€ den niedrigsten Stand seit 34 Jahren erreicht. Das heißt zurzeit ist es für uns Europäer besonders günstig nach Japan zu reisen. So zahlst du für ein Zimmer in einem Kapselhotel gerade mal 20,00 – 30,00€. In diesem Preis sind meistens ein Schlafanzug, Handtücher, Pflegeprodukte und Hausschuhe enthalten. Auch ein typisch japanisches und veganes Mittagsmenü bekommst du schon für 6,00 – 12,00€. Außerdem gibt es in Osaka so viele schöne Geschäfte und Souvenirläden und einige bieten Tax-Free Shopping an. Bei Vorlage deines Reisepasses sparst du dir damit die japanische Mehrwertsteuer in Höhe von 5-10%.

Trotz des modernen Images Japans, ist es oft nicht möglich mit Kreditkarte zu zahlen. Für Eintritte, Souvenirs, Metrotickets und auch Restaurants solltest du immer Bargeld dabeihaben. An den Geldautomaten von 7-Eleven kannst du gegen eine geringe Gebühr einfach Geld abheben.

Um nicht den Überblick über deine Ausgaben nicht zu verlieren, empfehle ich dir die japanischen Preise immer erst in Euro umzurechnen. Dafür benötigst du aber einen Internetzugang, der aber mit einer E-Sim von Airalo* kein Problem ist. Für nur 8,50$ hast du dann 30 Tage lang 3 GB Datenvolumen zur freien Verfügung.

Osaka Tipps: Öffentlicher Verkehr in Osaka

Natürlich gibt es auch Stadtbusse in Osaka, aber die meisten Strecken wirst du vermutlich mit der Metro zurücklegen. Diese umfasst unglaubliche 121 Haltestellen! Eine Einzelfahrt kostet für die meisten Strecken 190 Yen (ca. 1,10€), aber du kannst dir auch einen Tagespass für 820 Yen (ca. 4,20€) kaufen. Mit dieser „Osaka 1-Day Pass – Enjoy Eco Card“ kannst du dann einen ganzen Tag lang mit der U-Bahn und allen Bussen durch Osaka fahren.

Die Tickest kaufst du dir alle am Automaten, an dem glücklicherweise du die Sprache auf Englisch umstellen kannst. Du wählst zuerst die Metrolinie und kannst dann nach dem Namen der Haltestelle suchen. Bezahlt wird ganz klassisch mit Münzen.

Naomis Geheimtipp: Jede Metrostation in Osaka hat ihren individuellen Stempel, die sich perfekt zum Sammeln eignen. Die Stempelkissen findest du häufig in der Nähe vom Eingang oder beim Station Master. Wenn du dort ganz nett nachfrägst, bekommt du sogar ein kleines Sammelheft!

Klima & Zeitplanung

Das Klima in Osaka ist das ganze Jahr über warm und gemäßigt, selbst im Winter fallen die Temperaturen selten unter 0°C. Im Sommer hingegen ist es schwül-warm, sodass du schon bei kurzen Spaziergängen ins Schwitzen kommst. Daher reise lieber im Frühling nach Osaka, wobei du versuchen solltest die Kirschblüte (Ende März/Anfang April), sowie die japanische Golden Week (Ende April/Anfang Mai) zu vermeiden. In diesen beiden Zeiträumen ist die Stadt unfassbar überlaufen, die Unterkünfte frühzeitig ausgebucht und die Preise erreichen ihren Jahreshöchststand. Aber auch im Herbst sind die Temperaturen noch angenehm warm und die kunterbunten Blätter der Bäume geben ein mindestens genauso schönes Bild ab, wie im Frühling.

Wie viele Tage in Osaka? – Ich empfehle dir mindestens 4 volle Tage in Osaka einzuplanen. Wie auch in Tokio könntest du zwar unendlich lang in Osaka bleiben und würdest trotzdem immer wieder etwas Neues entdecken. Aber um die bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu besuchen und noch Zeit zu haben, dich im Trubel der Großstadt treiben zu lassen, reichen 4 Nächte aus. Sollte noch ein Tagesausflug nach Tagesausflug nach Nara anstehen, bleibst du lieber für 5 Nächte in Osaka.

Sicherheit in Osaka

Osaka gilt als eine der sichersten Städte in Japan und ist daher auch für weibliche Alleinreisende ein hervorragendes Reiseziel. Die Kriminalitätsrate ist generell niedrig, und die Menschen in Osaka sind gastfreundlich und hilfsbereit. Die Stadt ist gut organisiert und dir steht ein effizientes öffentliches Verkehrssystem zur Verfügung, das es einfach macht, dich fortzubewegen.

Besonders für weibliche Alleinreisende bietet Osaka eine Fülle von Unternehmungen und Sehenswürdigkeiten, die problemlos allein erkundet werden können. Die öffentlichen Bereiche sind gut beleuchtet und frequentiert, was dir ein Gefühl der Sicherheit vermitteln wird. Darüber hinaus gibt es in Osaka spezielle Unterkünfte und Veranstaltungen, die auf die Bedürfnisse alleinreisender Frauen zugeschnitten sind.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten in Osaka

Osaka hat neben den klassischen Sehenswürdigkeiten wie dem Osaka Castle oder dem Umeda Sky Building wirklich einiges zu bieten. Streife durch laute und verrückte Stadtviertel, bevor du wieder die Ruhe in einem der vielen Shinto-Schreine genießt. Da es einfach so viel zu entdecken gibt, habe ich einen eigenen Artikel über die schönsten Sehenswürdigkeiten und coolsten Viertel in Osaka geschrieben. Dort findest du auch eine ausführliche Google Maps Karte, damit du nie den Überblick in der Millionenmetropole verlierst.

Osaka Vegan - Japanische Kulinarik erleben

Osaka ist DIE Foodie-Hauptstadt Japans und das zu Recht! Restaurants und Cafés an jeder Ecke, die sich mit verrückten Food-Kreationen geradezu übertreffen. Aber auch die klassische japanische Küche hat einige Leckerbissen zu bieten. Hier ein paar Spezialitäten, die du in Osaka nicht verpassen solltest:

Takoyaki – mit Oktopus gefüllte Teigbällchen
Onigiri – gefüllte Reisdreiecke mit Nori-Blättern
Inari Sushi – mit Reis gefüllte Tofutaschen
Ramen – japanische Nudelsuppe
Miso-Suppe – japanisches Nationalgericht
Kushikatsu – frittierte Fleisch- oder Gemüsespieße

Nicht alles davon ist grundsätzlich vegan, aber es gibt einige vegane Restaurants, in denen du diese japanischen Spezialitäten in Osaka probieren kannst! Eine gute Anlaufstelle ist aber auch immer ein 7-Eleven oder Family-Mart, in denen du verschiedene vegane Snacks wie Reisbällchen mit Sojabohnen oder Edamame bekommst. Konventionelle Supermärkte mit frischem Obst und Gemüse wirst du hingegen kaum finden.

In Restaurants ist es üblich, dass du schon vor deiner Bestellung ein Glas Leitungswasser hingestellt bekommst. Meistens kannst du dir sogar unbegrenzt nachfüllen. Gut zu wissen ist auch, dass man in Japan grundsätzlich kein Trinkgeld gibt.

Osaka Tipps & Tricks: So ernährst du dich ohne große Schwierigkeiten auf Reisen vegan!

Osaka Tipps: Wo übernachten in Osaka?

Kurz gesagt: Am besten suchst du dir eine Unterkunft in Namba entlang der roten Metrolinie Midosuji. Denn dann wohnst du direkt im Zentrum von Osaka, bist aber trotzdem direkt mit dem Stadtviertel Umeda, dem Hauptbahnhof und Dotonbori verbunden.

Genau diese beiden Kriterien erfüllt auch das Kapselhostel Atarayo*, welches nur zwei Querstraßen von der Shinsaibashi-suji Shopping Street entfernt liegt. Für circa 25€ die Nacht bekommst du hier deine eigene kleine Kapsel, die du mit einem Rollo lichtdicht verschließen kannst. Die Betten sind zwar etwas hart, aber alle Sanitärbereiche sind ausgesprochen sauber und es gibt eine luxuriöse Auswahl an kostenlos verwendbaren Beautyprodukten. Neben Gesichtsreinigern und Cremes gibt es auch einen eigenen Schmink-Bereich mit beleuchteten Spiegeln und Glätteisen bzw. Lockenstab.

Wie eigentlich in allen Kapselhotels sind die Stockwerke nach Männern und Frauen aufgeteilt und es gibt keine Doppelzimmer. Aber im Erdgeschoss könnt in dem großen Aufenthaltsbereich zusammen entspannen. Beim Check-In gibt es übrigens eine kleine Tasche mit einem Schlafanzug, zwei Handtüchern und Hausschuhen. Die Angestellten, sowie die Gäste waren alle sehr ruhig und aufmerksam, sodass es wirklich angenehm ist dort auch für längere Zeit zu bleiben.

Tokio oder Osaka? Mein persönliches Fazit

Ich hoffe, dir haben meine Osaka Tipps bei der Reiseplanung geholfen. Zur Frage, ob du lieber nach Tokio oder Osaka reisen sollst gleich mal vorneweg: Wenn du die Zeit hast, besuche auf alle Fälle beide Städte, denn jede hat ihren eigenen Charme und ihre versteckten Geheimtipps. Tokio ist aber nochmal wesentlich größer, du musst weitere Distanzen mit der Metro hinter dich bringen und die Highlights, sowie veganen Restaurants liegen weit verstreut. Da Tokio die Hauptstadt von Japan ist, herrscht hier mehr Trubel und Geschäftigkeit und triffst auch auf mehr Touristen. Zusätzlich dazu ist Tokio circa 10-20% teurer als Osaka. Trotzdem gibt es in Tokio einige einmalige Sehenswürdigkeiten: den 360-Grad-Blick über die unendliche Stadt von Shibuya Sky aus, den wunderschönen Asakusa Schrein oder das hochmoderne Viertel Akihabara.

In Osaka hingegen konzentrieren sich die meisten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum und es ist leichter die Stadt zu Fuß zu erkunden. Das bringt den Vorteil, dass du die Einzigartigkeit der verschiedenen Viertel im direkten Vergleich erleben kannst. Außerdem ist Osaka die Foodie-Hauptstadt Japans und das merkst du auch in der veganen Küche. Ich habe selten so gut, so günstig und so abwechslungsreich gegessen wie in Osaka. Der größte Vorteil von Osaka ist meiner Meinung nach jedoch die Nähe zu den traditionelleren Städten Kyoto und Nara. Nur 35 Minuten Fahrt und du kannst eine ganz andere Seite von Japan erleben.

Wenn du also wirklich nur Zeit und Lust auf eine Großstadt hast, dann würde ich dir eher zu Osaka raten. Außerdem bietet Lufthansa seit kurzem Direktflüge ab München an, was die Anreise um einiges vereinfacht.

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Praktische Osaka Tipps für deinen Aufenthalt